Blick über den Zaun: Kunst und KI

Die Initiative Urheberrecht beleuchtet in Nr. 9 ihres Branchenmagazins IU MAG das Thema Kunst und KI. Betroffene und Fachleute setzen sich mit den Chancen von KI sowie insbesondere mit den Risiken von generativer künstlicher Intelligenz auseinander. Außerdem stellt die Initiative zwei wegweisende Studien vor.

Katharina Uppenbrink, Geschäftsführerin der Initiative Urheberrecht: „Urheber:innen und ausübende Künstler:innen sind offen für Neues, technologisch affin und innovationsstark. Für die Bildende Kunst bedeutet generative künstliche Intelligenz interessante neue Werkzeuge, die Palette wird erweitert, neue Stile sind möglich… aber neben den Chancen werden auch Gefahren in nie gekanntem Ausmaß offensichtlich.

Leider zeigt die Studie 'KI und Bildende Kunst', dass unsere Künstler:innen im Begriff sind, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Denn die politische Weichenstellung in Berlin und Brüssel gibt insbesondere nicht-europäischen KI-Konzernen mehr oder weniger freie Fahrt; zu zaghaft sind die Ansätze zur Regulierung – und in Brüssel schnell verwässert.“

Die vielbeachtete Tandemstudie der Professoren Tim W. Dornis und Sebastian Stober zum "Urheberrecht und Training generativer KI-Modelle – technologische und juristische Grundlagen" beweist zudem, dass generative KI-Modelle nicht unter Text- und Data-Mining fallen, da sie syntaktische und damit urheberrechtlich geschützte Informationen der Werke in den Trainingsdaten verarbeiten.

Link zum IU MAG Nr. 9 (PDF)

Die Spiele-Autoren-Zunft ist Mitglied in der Initiative Urheberrecht und arbeitet dort aktiv mit.

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